Mexiko – ein wunderschöner Abschluss am Pazifik

Ende Februar flogt ich (Frank) alleine zurück nach Mexiko. Eli hat entschieden, mehr Zeit mit unserem Enkelsohn zu verbringen, und will deswegen eine Reisepause einlegen. Ein kurzer Zwischenaufenthalt in Cancún war auf Grund des späteren Weiterflugs nach Oaxaca eingeplant. Bei diesem schlenderte ich durch die Hotelzonen und in die Altstadt.




„Hausi“ hat die einmonatige Pause in Oaxaca gut überstanden. Auch ich habe mich auf das Wiedersehen gefreut. Es ging gleich los um die Bergregion um die Stadt Oaxaca herum zu erkunden. Die Gipfel der Sierra Norte ragen hier bis auf 3400m über Meeresspiegel hinauf. Sehr abwechslungsreich ist die Vegetation. In manchen Regionen ist es sehr trocken. Aber auf den hohen Gipfeln, dort wo der Regen abfällt, wachsen oben grüne Wälder.




Ich besuchte Hierve El Agua, eine Ansammlung von spektakulären Mineralsteinformationen in einer Höhe von ungefähr 1800m über Meeresspiegel, südöstlich der Stadt Oaxaca. Sehr mineralhaltiges Grundwasser sickert langsam aus der Erde heraus. Die Ablagerungen der Mineralien aus den kleinen blubbernden Quellen bildeten über Tausanden von Jahren an unterschiedlichen Stellen kleinere und größere Staustufen, sowie Formationen die wie versteinerte Wasserfälle aussehen.







Zwei Nächte verbrachte ich dort. Besonders zum Sonnen Auf- und Untergang war auf der Höhe eine wunderschöne Stimmung zu erleben, mit einer fantastischen Fernsicht über die Sierra. Und tagsüber konnte ich mich in eines der Pools der natürlichen Wasserkaskaden abkühlen.






Es ist eine trockene, karge Gegend, aber die Natur ist gerade deshalb auch so wunderschön.






Nördlich der Stadt Oaxaca sind die Berge noch höher. Sie ragen auf über 3000m über Meeresspiegel. Die feuchte Luft vom Pazifik regnet hier ab. Somit sind die Gipfel mit Pinienwäldern bedeckt. Hier besuchte ich die „Pueblos Mancomunados“, eine Ansammlung von kleinen Bergdörfern, die sich zusammengeschlossen haben um Ökotourismus zu fördern, und schöne Wandungen ermöglichen.






Danach fuhr ich von den Bergen hinunter zur Pazifikküste. Der Fischreichtum lässt Angler ihr Glück versuchen. Und je nach Jahreszeit legen Meeresschildkröten an vielen der Sandstränden ihre Eier ab.




Die Hauptstraße führt durch das küstennahe Inland, manchmal vorbei an Lagunen oder Naturparks. Dort war es grün und schwül warm. Viele der Strände sind über Stichstraßen zu erreichen.



Hier an der Pazifikküste der Province Oaxaca gab es sehr viele wunderbare Buchten und Strände zu besuchen, mal einsam, wie hier in Agua Dulce, mal touristisch erschlossen, wie die bekannten Puerto Escondido, Zipolite, Mazunte und Puerto Angel.





Zwei Tage verbrachte ich ganz alleine am Bahia Tembo, eine kleine Bucht umrahmt von Felsen mit einem Sandstrand, welche nur über eine knapp 4km lange steile Schotterpiste von der Küstenstraße zu erreichen war.



Die wunderschöne und abwechslungsreiche Küste bei Huatulco, ist als Naturpark geschützt. Die touristische Infrastruktur in den Ortschaften wird streng reglementiert.









Im Inland laden förmlich manche schöne, kleine Dörfer zum herumspazieren ein.



Zwischen Huatulco und Salina Cruz gab es zahlreiche wunderschöne einsame Strände am offenen Pazifik, mit weißem Sand. Die Wassertemperatur war angenehm warm. Die Brandung aber auch so stark, dass man manchmal sogar das brechen der Wellen am Strand als Beben fühlen konnte.



Am Playa Bamba stand „Hausi“ direkt am Strand. Die in der Nähe liegenden Monsterdüne der „Dunas Costeras“ konnte ich fußläufig erreichen und auch besteigen.






Meine Route führte weiter in den Süden vorbei an der Stadt Salina Cruz in die Küstenregion der Province Chiapas



Mike & Andrea, auch mit einem T6 „Bulli“ auf der Panamericana unterwegs, hatten wir im Juli 2023 in Kanada kennengelernt, und sind fast 2 Monate gemeinsam durch Kanada und Alaska gefahren. Nun traf ich sie in Puerto Arista wieder.



Der weiter nach Zentralamerika fahrende LKW gab mir die Richtung vor. Schnell ging es über die Grenze, erneut nach Guatemala, nun in den Süden des schönen Landes.


Insgesamt habe ich fast 8 Monate und Eli fast 6 Monate in Mexiko verbracht. „Hausi“ ist alleine in Mexiko 17.000km unterwegs gewesen. Es ist ein großes und sehr abwechslungsreiches Land, oftmals bunt, manchmal laut, sehr geschichtsträchtig, mit einer tollen Natur und schönen Städten und Ortschaften. Es hat uns so viele bleibende Eindrücke geschenkt. Die Menschen waren liebenswert und hilfsbereit. Nicht ein einziges Mal fühlten wir uns unsicher.
Adios Mexico,… es war so wunderschön!
