USA – faszinierende Landschaften in Utah

Die Natur in Utah ist rau, meist trocken, aber wunderschön. Der sogenannte „Grand Circle“ ist eine beliebte Touristenroute durch die faszinierenden Landschaften, sowie National und State Parks dieser Region. Mit Pia und Martin fuhren wir von Arizona weiter nach Utah, um einige der Sehenswürdigkeiten dieser Reiseroute zu erkunden.
Unser erstes Ziel in Utah war der etwas abgelegene Alstrom Point am Lake Powell. Er ist nur über eine unpräparierte Schotterpiste zu erreichen. Hier, Fluss aufwärts vom Grand Canyon, wird der Colorado River in einer weit verzweigten Schluchtenlandschaft aufgestaut. Die Fahrt dorthin führte durch eine buntgefärbten Fels- und Steinwüste.

Wir kampierten oberhalb der Abbruchkante des Canyons, und hatten einen weitläufigen Ausblick über die Schluchtenlandschaften, die verzweigten Wasserläufe des Stausees Lake Powell, und den am Horizont freistehenden 3166 Meter hohen Berg, Navajo Mountain.

Für Touristen gibt es hier so viele Sehenswürdigkeiten. Aber auch für uns Langzeitreisende hieß es, alle Ziele kann man nicht besichtigen. Wir machten Wanderungen zu den aufgetürmten und durch Erosion geformten „Toadstool Hoodoos“, sowie durch die enge Schluchtenlandschaft des „Wire Pass“.

Die raue Landschaft in Utah gab uns faszinierende Einblicke in die Erosionskraft der Natur.

Die Wanderung zu den buntgestreiften Steinformationen „The Wave“ boten weitere Eindrücke in die durch Erosion erzeugte Vielfalt der Natur.

Wir übernachteten im Coral Pink Sand Dunes State Park, wo Sanddünen und Kiefernwald zusammentreffen.

Der Zion National Park bot einige Wandermöglichkeiten, mit schönem Blick in das schmale Tal des Virgin River. Nun war auch hier der Herbst angekommen.

Angels Landing ist eine beliebte Wanderungen im Zion National Park. Über einen schmalen Grat führt ein mit Ketten gesicherter Weg auf den Gipfel.

Nach einigen Wochen zusammen, verabschiedeten wir uns von Pia und Martin. Sie hatten mehr Zeit für Utah eingeplant, und reisten weiter in den Osten der USA. Und wir wollten wieder schnell in den Süden. Unsere Route führte über einem Pass auf 3000 Meter. Dort lag bereits der erster Schnee des Winters.

Unser nächster Halt war im Bryce Canyon National Park, bekannt für seine bunten erodierten Felspyramiden an der Abbruchkante des Colorado Plateaus. Der Park liegt auf ungefähr 2500 Meter über Meereshöhe. Nachts wurde es bereits empfindlich kalt.

Wir fuhren weiter zum Capitol Reef National Park.

In manchen Regionen von Utah ist die Natur extrem trocken.

Der Arches National Park ist bekannt für die vielen natürlichen Felsformationen.

Und im Arches National Park konnten wir eine Auswahl der weltweit größten Ansammlung von natürlichen Felsbögen in den unterschiedlichsten Formen bestaunen.

Unsere Wanderung im Devil’s Garden brachte uns zu weiteren Steinbögen. Manche waren klein, manche doppelt, mache komplex, andere sind filigran und überspannen bis zu 100 Meter.

Der bekannte „Delicate Arch“ steht ganz einsam und alleine an eine Felskante, ein schöner Abschluss für Utah und unsere Fahrt entlang der „Grand Circle“ Tour. Wir verließen diesen faszinierenden Bundesstaat, und fuhren erneut nach Colorado.