die zauberhaften Färöer Inseln

Schon zu beginn unserer groben Reiseplanung, waren wir uns schnell einig – zuerst Nordamerika, wenn möglich verbunden mit einem Besuch Islands. Ab Dänemark gibt es nach Island eine Fährverbindung. Sie läuft auch die Färöer Inseln an. Ein Besuch der Färöer Inseln war eigentlich nicht in unser ursprünglichen Route eingeplant. Eine Unterbrechung der Fährreise mit einem Besuch dieser Inselgruppe war jedoch verlockend. Genügend Zeit haben wir ja, und man reist sonst so einfach nicht dorthin, oder?

Nach gut einem Monat in Norwegen, verließen wir dieses wunderschöne Land. Wir nahmen am 20.05.2022 eine Color-Line-Fähre von Kristiansand nach Hirtshals. Das ist der Hafen im norden Dänemarks, von dem am nächsten Tag unsere Smyril-Line-Fähre, MS Norröna, zu den Färöer Inseln auslief. In dessen kleinste Hauptstadt Europas, Tórshavn, angekommen, stiegen wir zusammen mit „Hausi“ aus, und verbrachten ein paar Tage in der zauberhaften Natur dieser Inselgruppe. Nach einer Woche kam die MS Norröna wieder vorbei, und schiffte uns nach Island.

Die insgesamt 18 Färöer Inseln liegen im Nordatlantik und werden vom wärmeren Golfstrom umspült. Obwohl sie weit im Norden liegen, ist das Wetter daher eher mild, aber auch wechselhaft, in der Regel mit viel Regen und Wind. Wir hatten Glück. Nur sehr wenig Regen, ein bisschen Wind und sogar viele Stunden Sonnenschein haben wir hier erlebt..

In diesem Bericht möchte ich nicht auf einzelne Stationen unseres Aufenthaltes eingehen, sondern lieber mittels der Auswahl an ein paar Bildern versuchen einen kleinen Eindruck über diese zauberhaften Färöer Inseln zu präsentieren. Eigentlich ist es unmöglich dieses überhaupt in Fotos darzustellen. Man muss die Landschaft gesehen und die Natur gespürt haben – beim Fahren mit „Hausi“ über die kleinen Bergstraßen entlang den steilen Felswänden am Meer, über die hohen Pässe, durch den engen dunklen Tunneln, entlang den schmalen Fjorden, zwischen den zahlreichen rauschenden Wasserfällen, durch den kleinen lieblichen Dörfern,… oder beim Wandern entlang den verlassenen Pfaden, vorbei an plätschernden Bächen, über die feuchten grünen Wiesen, hoch und herunter an felsigen Steilhängen, mit dem wechselnden Vogelgezwitscher und dem Mähen der vielen Schafe und Lämmer im Ohr, sowie fast immer Sicht auf den weiten blauen Ozean und den Nachbarinseln.

Die Färöer Inseln sind einfach unbeschreiblich schön. Es war eine goldrichtige Entscheidung auf unserer Reise nach Island einen Zwischenstopp auf den Färöer Inseln einzulegen.

Hier denke ich an unserem Freund Siggi aus Asperg – vielleicht gab er mir die Inspiration hierher zu kommen: „Auf Färöer regnet es immer quer“.

Wir haben es nicht so erlebt – Färöer ist eine Reise wert.