unser Leben unterwegs im Camper

Seit einem Jahr sind wir mit „Hausi„, unserem Haus auf vier Rädern, unterwegs. Oft werden wir gefragt, wie wir unser Zusammenleben auf engstem Raum so gestallten. Deshalb haben wir hier ein paar Bilder zusammengestellt. Wie immer, können die einzelnen Fotos durch einen Klick darauf in einem neuen Fenster vergrößert werden.

Meistens wird im Bus gekocht, was viel Spaß macht. Die kompakte Einbauküche beinhaltet den zweiflammen Gasherd, eine Spüle und einen kleinen 12VDC-Kühlschrank. Nur selten gehen wir auswärts essen.

Und das Grillen übernimmt gerne Frank, egal bei welchem Wetter.

Manchmal bestellen wir doch eine Pizza. Das Spülen übernimmt meistens Frank.

Bei ungemütlichem Wetter essen wir gemütlich innen. Eli sitzt auf der Rücksitzbank, Frank auf den um 180 Grad gewendeten Beifahrersitz.

Bei schönem Wetter steht zur Mahlzeit unser großzügiger Garten oder manchmal eine Terrasse zur Verfügung.

Unser natürlicher Garten ist sehr weitläufig und abwechslungsreich. Und pflegen müssen wir ihn auch nicht.

Unsere Übernachtungsplätze variieren von großzügigen oder engen Campingplätzen, oder öffentlichen Parkplätzen, oder LKW-Raststätten, oder der Parkplatz einer großen Supermarktkette wie Walmart, oder an einer Kirche.

Oftmals fühlen wir uns unbedeutend klein in der grenzenlosen Natur, manchmal aber ziemlich eingeengt zwischen anderen riesengroßen Reisemobilen.

Bei warmen Wetter schlafen wir gerne oben im Hub Dach. Wenn es kalt oder stürmisch ist, oder wir unauffällig für die Nacht irgendwo stehen, klappen wir die Sitzbank um und liegen gemütlich eng nebeneinander in unserem Bett unten. Falls nötig, sorgt eine Dieselstandheizung für die nötige Wärme im Wohnraum.

Damit wir Nachts nicht raus müssen, steht unsere kleine Toilette parat. Tagsüber ist sie im Schrank verstaut.

Haare schneiden übernimmt die Friseurin.

Zum Wäsche waschen nutzen wir die Waschmaschinen vom Campingplatz, oder fahren auch schon mal zu einem Waschsalon in eine Stadt. Wenn es keinen Trockner gibt, müssen wir schauen wie unsere Wäsche am besten trocknet.

Stauraum haben wir eigentlich genug. Aber wie in jedem Haushalt fehlt es an Platz. Das „Büro“ fährt auch mit. Am PC arbeiten ist kein Problem. Ein kleiner Wechselrichter sorgt für die 230 Volt Versorgungsspannung zum Laden des Akkus. Mit zwei 100 Ah Lithium Bordbatterien können wir mehr als eine Woche ohne Stromanschluss an einem Ort stehen bleiben.

Eine Dach Box oben auf dem Dach erlaubt uns die Sachen unter zu bringen, welche selten gebracht werden oder etwas sperrig sind. Für das Verschiffen verstauen wir dann die Dach Box auf dem Bett. Und Wertsachen sind darin gleich mit verschlossen. Damit passt „Hausi“ in einem See-Container.

In manchen Gegenden ist ein Mückennetz innen aber auch außen unverzichtbar.

Und falls jemand uns besuchen möchte, als „Gästezimmer“ haben wir ein kleines Zweimannzelt dabei.

Reparaturen führen wir möglichst selber durch. Und große Putztage finden besser bei angenehmen Wetter statt.