USA – Yellowstone und Grand Teton

Unsere Anreise in den Yellowstone National Park ging von Cody über den Osteneingang, und den 2600m hohen Sylvan Pass. Zu unserem Besuch Ende Mai waren winterbedingt noch ein paar Straßen, Sehenswürdigkeiten und Campingplätze geschlossen. Dafür war der Besucherandrang bei weitem nicht so stark wie in den bevorstehenden Sommermonaten.

Der Yellowstone River fällt über zwei Wasserfälle, die Yellowstone Canyon Falls, hinab in den Yellowstone Canyon. Bei sonnig schönem Wetter sahen wir die Farbenpracht der Felsen im ausgewaschenem engen Flusstal.

Im Upper und Middle Geyser Basin bewunderten wir die Vielzahl der verschiedenen Geysiren, Dampf- und Schlammlöchern.

Überall brodelt, blubbert und spritzt es. Und die Farbenpracht ist unbeschreiblich.

Im Lower Geyser Basin sahen wir weitere Quellen, und auch den wohl bekanntesten unter den Geysiren, „Old Faithful“.

Unsere Fahrt durch den Park ging weiter in den Norden.

Bei Mammoth Hot Springs sahen wir die aus den Mineralablagerungen der heizen Quellen entstandenen Sinterterrassen.

Die Farbenpracht der aus Kalk und Mineralien, sowie der dort lebenden Mikroorganismen, geformten und gefärbten Terrassen war überwältigend.

Unsere Fahrt ging nach Tower-Rooseveld, am südlichen Ende des Yellowstone Canyon.

Während unseres Besuches im Frühling zeigten sich uns viele der in freier Wildbahn herumlaufenden Hirsche, Bison, Bären, Coyoten und Erdhörnchen.

Wir fuhren in den Süden des Yellowstone National Park. Die Bergwelt mit seinen bis zu 3200m hohen Gipfeln lag auf der anderen Seite des Yellowstone Lake. Am Südwestende des Sees besichtigten wir weiter Quellen und Dampflöcher. Der etwas höhere liegende Lewis Lake war noch zugefroren.

Wir erreichten den Grand Teton National Park, an dessen Westseite die noch in unserer Erdgeschichte junge Teton-Bergkette liegt. Durch die Bewegung der Erdplatten ist die weitläufige Senke, Jackson Hole, entstanden. In dieser bildete sich der große, und nachträglich mittels eine Staumauer erweiterte See, Jackson Lake, sowie die kleineren Seen Leigh Lake und Jenny Lake.

Im Park laufen viele Hirsche in freier Wildbahn herum. Mit etwas Glück sahen wir auch einen Grizzly, der durch die noch frühlingshafte Wald- und Wiesenlandschaft lieft.

Bei so viel Wetterglück konnten wir uns nicht genug von dieser Bergkette, mit dem fast 4200m hohen Grand Teton, und den drei noch übrig gebliebenen Gletschern sattsehen.

Wir besuchten Jackson, eine kleine Stadt südlich des Grand Teton National Parks. Sie dient als Durchgangsort für die Touristen der beiden Nationalparks. Und wegen den nahegelegenen Skigebieten, ist sie im Winter auch unter Skifahren beliebt.

Die großen Bögen als Eingangstore am Marktplatz wurden aus den Geweihen, welche die Hirsche (Elk) jährlich abwerfen, geformt.